Beruf: IT-Risikomanager/in

Als IT-Risikomanager/in sind Sie für die Identifikation, Bewertung, Überwachung und Steuerung von IT-Risiken in einem Unternehmen verantwortlich. Ihr Hauptziel ist es, sicherzustellen, dass die IT-Systeme und -Prozesse den geschäftlichen Anforderungen entsprechen und die Risiken auf ein akzeptables Maß reduziert werden.

Die Position erfordert fundierte Kenntnisse im Bereich IT-Risikomanagement, Risikoanalyse, Sicherheitskontrollen und Compliance. IT-Risikomanager/innen spielen eine entscheidende Rolle dabei, die IT-Infrastruktur eines Unternehmens vor Bedrohungen zu schützen und die Einhaltung von Sicherheitsstandards zu gewährleisten.

Im Folgenden sind die wichtigsten Tätigkeiten und Verantwortlichkeiten aufgeführt:

1. Identifikation von IT-Risiken: Sie führen regelmäßige Analysen durch, um potenzielle IT-Risiken zu identifizieren. Dies schließt interne und externe Bedrohungen sowie Schwachstellen in IT-Systemen ein.

2. Risikobewertung: Sie bewerten die identifizierten IT-Risiken hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Geschäftsprozesse, ihrer Wahrscheinlichkeit und anderer relevanter Faktoren. Hierbei nutzen Sie Methoden wie die Risikomatrix.

3. Erstellung von Risikoprofilen: Basierend auf der Risikobewertung erstellen Sie detaillierte Risikoprofile, die die wichtigsten Informationen zu jedem identifizierten Risiko enthalten.

4. Entwicklung von Risikomanagementstrategien: Sie entwickeln und implementieren effektive Strategien zur Risikobehandlung, die auf den Risikoprofilen und den Geschäftszielen des Unternehmens basieren.

5. Kommunikation mit Stakeholdern: Sie kommunizieren proaktiv mit verschiedenen Stakeholdern, darunter IT-Teams, Geschäftsführung und gegebenenfalls externe Partner, um ein gemeinsames Verständnis der IT-Risikolandschaft sicherzustellen.

6. Implementierung von Kontrollmaßnahmen: Sie setzen Kontrollmaßnahmen und Sicherheitsrichtlinien um, um die identifizierten Risiken zu minimieren. Dies kann auch die Überwachung von Sicherheitsrichtlinien und -standards beinhalten.

7. Überwachung von Risiken: Sie überwachen kontinuierlich die IT-Risikolage, um sicherzustellen, dass neue Risiken erkannt und bestehende Risiken angemessen bewertet werden.

8. Incident-Response-Management: Im Falle von IT-Sicherheitsvorfällen koordinieren Sie die Incident-Response-Maßnahmen, um den Schaden zu minimieren und die Ursachen zu analysieren.

9. Schulungen und Sensibilisierung: Sie initiieren Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen für Mitarbeiter, um ein Bewusstsein für IT-Risiken zu schaffen und sicherheitsbewusstes Verhalten zu fördern.

10. Dokumentation und Reporting: Sie halten sämtliche Aktivitäten und Ergebnisse in detaillierten Berichten fest, die für die Geschäftsführung und gegebenenfalls externe Prüfungen transparent sind.

11. Compliance: Sie stellen sicher, dass alle Risikomanagementaktivitäten den gesetzlichen Anforderungen, branchenspezifischen Standards und internen Vorgaben entsprechen.

Mögliche Studiengänge, die zum Beruf IT-Risikomanager/in führen

Studium: Chemie

Das Chemiestudium bietet vielfältige berufliche Perspektiven in unterschiedlichen Branchen. Studierende sollten neben einem starken Interesse an der Chemie auch Freude an experimenteller Arbeit, analytischem Denkvermögen und Kommunikationsfähigkeiten mitbringen.

Analytisches Denkvermögen: Fähigkeit, komplexe chemische Zusammenhänge zu analysieren.

Experimentierfreude: Interesse an praktischer Laborarbeit und Experimenten.

Logisches Denken: Verständnis für chemische Prozesse und Reaktionen.

Kreativität: Entwickeln innovativer Lösungen und neuer Verfahren.

Teamarbeit: Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams und Forschungsgruppen.

Kommunikationsfähigkeiten: Präsentation von Forschungsergebnissen und Ideen.

Selbstständigkeit: Eigenverantwortliche Durchführung von Experimenten und Forschung.

Sorgfalt und Genauigkeit: Präzises Arbeiten im Labor und bei Analysen.

Interesse an Naturwissenschaften: Begeisterung für chemische Zusammenhänge.

Umweltbewusstsein: Verständnis für die Auswirkungen chemischer Prozesse auf die Umwelt.

Allgemeine Chemie: Grundlagen der Chemie, Atomstruktur, Periodensystem, chemische Bindungen.

Organische Chemie: Struktur, Eigenschaften und Reaktionen organischer Verbindungen.

Anorganische Chemie: Eigenschaften und Reaktionen anorganischer Verbindungen.

Physikalische Chemie: Thermodynamik, Kinetik, Quantenchemie, Spektroskopie.

Analytische Chemie: Methoden zur Analyse von chemischen Substanzen.

Biochemie: Chemische Prozesse in biologischen Systemen.

Umweltchemie: Auswirkungen von Chemikalien auf die Umwelt, Nachhaltigkeit.

Materialchemie: Synthese und Eigenschaften neuer Materialien.

Medizinische Chemie: Chemie in der Arzneimittelentwicklung und -herstellung.

Praktika und Laborarbeit: Experimentelle Arbeit zur Anwendung der theoretischen Kenntnisse.

Studium: Elektrotechnik

Das Elektrotechnikstudium eröffnet vielfältige Karrieremöglichkeiten in verschiedenen Branchen, von der Elektronikentwicklung über die Automatisierungstechnik bis zur Netzwerkplanung. Studierende sollten ein starkes Interesse an Technik, Mathematik und Physik mitbringen und die Fähigkeit besitzen, komplexe elektrische Systeme zu analysieren und zu gestalten.

Analytisches Denkvermögen: Fähigkeit, komplexe elektrische Systeme zu analysieren und zu verstehen.

Mathematisches Geschick: Anwendung von mathematischen Modellen in der Elektrotechnik.

Kreativität: Entwicklung innovativer Lösungen für elektrische Herausforderungen.

Teamarbeit: Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams und Projekten.

Kommunikationsfähigkeiten: Klare Kommunikation von Ideen und Lösungen.

Selbstständigkeit: Fähigkeit, eigenständig an Projekten zu arbeiten.

Präzision und Sorgfalt: Genauigkeit bei der Planung und Umsetzung von elektrischen Systemen.

Technisches Verständnis: Grundlegendes Verständnis für physikalische Prinzipien und mathematische Modelle.

Flexibilität: Anpassung an neue Technologien und Entwicklungen in der Elektrotechnik.

Interesse an Technik: Begeisterung für elektrotechnische Entwicklungen und Innovationen

Grundlagen der Elektrotechnik: Einführung in elektrische Schaltungen, Signalverarbeitung und elektrische Messtechnik.

Mathematik und Physik: Anwendung von mathematischen Konzepten und physikalischen Gesetzen auf elektrotechnische Probleme.

Elektronik: Entwurf und Analyse elektronischer Schaltungen und Bauelemente.

Digitaltechnik: Grundlagen von Digitaltechnik, Logikschaltungen und Mikroprozessoren.

Nachrichtentechnik: Übertragung von Informationen durch analoge und digitale Systeme.

Regelungstechnik: Prinzipien der Regelung und Steuerung von dynamischen Systemen.

Leistungselektronik: Umwandlung und Steuerung elektrischer Energie.

Elektrische Maschinen und Antriebe: Konstruktion und Betrieb elektrischer Motoren und Generatoren.

Hochfrequenztechnik: Anwendung von elektromagnetischen Feldern in der Hochfrequenztechnik.

Robotik und Automatisierung: Entwurf und Programmierung von automatisierten Systemen und Robotern.

Berufe Elektrotechnik

Studium: Informatik

Das Informatikstudium erfordert eine Kombination aus technischem Verständnis, kreativer Problemlösung und Teamfähigkeit. Absolventen können in verschiedenen Branchen arbeiten, von der Softwareentwicklung über die Datenanalyse bis zur IT-Beratung, und tragen dazu bei, innovative Technologien voranzutreiben.

Analytisches Denkvermögen: Fähigkeit, komplexe Probleme zu analysieren und effiziente Lösungen zu finden.

Programmierkenntnisse: Gute Kenntnisse in verschiedenen Programmiersprachen und -konzepten.

Logisches Denken: Verständnis für logische Strukturen und Prozesse.

Kreativität: Entwickeln innovativer Lösungen und Herangehensweisen.

Teamarbeit: Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams und Projekten.

Kommunikationsfähigkeiten: Klare Kommunikation von Ideen und Lösungen.

Selbstständigkeit: Fähigkeit, eigenständig Probleme zu lösen und Projekte zu managen.

Interesse an Technik: Begeisterung für technische Entwicklungen und Innovationen.

Neugier und Lernbereitschaft: Schnelle Anpassung an neue Technologien und Entwicklungen.

Problemlösungskompetenz: Finden von effizienten Lösungen für Herausforderungen in der Informatik.

Grundlagen der Informatik: Einführung in die Prinzipien, Methoden und Werkzeuge der Informatik.

Programmierung: Erlernen von Programmiersprachen und -konzepten für die Softwareentwicklung.

Datenstrukturen und Algorithmen: Analyse und Entwurf effizienter Algorithmen zur Datenverarbeitung.

Datenbanken: Konzeption und Verwaltung von Datenbanken für die Speicherung und Abfrage von Informationen.

Betriebssysteme: Funktionsweise von Betriebssystemen und Systemprogrammierung.

Netzwerke und Internet: Grundlagen der Netzwerktechnologien und Webentwicklung.

Softwareentwicklung: Methoden und Werkzeuge für die Entwicklung von Softwareanwendungen.

Künstliche Intelligenz und Machine Learning: Anwendung von maschinellem Lernen für die Lösung komplexer Probleme.

Sicherheit in der Informatik: Schutz von Daten, Systemen und Netzwerken vor unautorisiertem Zugriff.

Human-Computer Interaction: Gestaltung benutzerfreundlicher Software und Interaktion mit Computersystemen.

Studium: Maschinenbau

Das Maschinenbaustudium erfordert eine breite Palette von Fähigkeiten, von technischem Verständnis über kreative Problemlösung bis hin zu organisatorischen Kompetenzen. Maschinenbauingenieure spielen eine entscheidende Rolle in der Entwicklung und Optimierung von Technologien und tragen dazu bei, innovative Produkte und Lösungen in verschiedenen Branchen voranzutreiben.

Technisches Verständnis:
Grundlegendes Verständnis für technische Prozesse und Mechanismen.

Kreativität:
Entwickeln innovativer Lösungen für technische Herausforderungen.

Mathematisches Geschick:
Anwendung von mathematischen Modellen und Berechnungen.

Teamarbeit:
Zusammenarbeit mit anderen Ingenieuren und Fachleuten.

Analytisches Denkvermögen:
Verstehen und Lösen komplexer technischer Probleme.

Kommunikationsfähigkeiten:
Klare Kommunikation von Ideen und Lösungen.
Organisationstalent: Planung und Koordination von Projekten und Aufgaben.

Flexibilität:
Anpassung an unterschiedliche Projekte und Anforderungen.

Präzision und Sorgfalt:
Genauigkeit bei der Konstruktion und Umsetzung von Projekten.

Interesse an Technik:
Begeisterung für technische Entwicklungen und Innovationen.

Grundlagenfächer:
Mathematik, Physik, und technische Mechanik, um ein solides Basiswissen zu schaffen.

Technische Zeichnen und CAD:
Erlernen der Darstellung von technischen Zeichnungen und die Anwendung von Computer-Aided Design (CAD) Software.

Materialwissenschaft und Werkstofftechnik:
Studium der Materialeigenschaften und -verwendung in der Maschinenbaupraxis.

Thermodynamik und Fluidmechanik:
Verständnis von Energieumwandlung und Strömungsverhalten in Maschinen.

Mechanik:
Vertiefung in Mechanik und Kinematik von Maschinen.

Fertigungsverfahren:
Kenntnisse über verschiedene Herstellungsprozesse von Bauteilen.

Regelungstechnik:
Grundlagen der Automatisierung und Regelung von Maschinen und Prozessen.

Maschinendynamik:
Analyse von Bewegungen und Kräften in Maschinensystemen.

Konstruktion:
Entwurf und Konstruktion von Maschinen und Anlagen.

Energie- und Antriebstechnik:
Studium von Energieumwandlungsprozessen und Antriebssystemen.

Informatik:
Anwendung von Informatik in der Steuerung von Maschinen und Prozessen.

Einsatzbereich IT-Risikomanager/in
Informatik - Aufgaben: Die Informatikabteilung ist für die Entwicklung, Implementierung und Wartung von IT-Lösungen innerhalb des Unternehmens verantwortlich. Dazu gehören die Verwaltung von Netzwerken, die Entwicklung von Softwareanwendungen, die Datensicherheit und die Bereitstellung von IT-Support. Die Informatikabteilung sorgt dafür, dass alle technologischen Aspekte reibungslos funktionieren und den geschäftlichen Anforderungen entsprechen. Dies umfasst die Implementierung von Datenbanken, die Verwaltung von Hardware und Software, die Sicherstellung der Informationssicherheit und die Unterstützung bei IT-Projekten.
Prozessoptimierung - Aufgaben: Die Organisationseinheit Prozessoptimierung ist darauf ausgerichtet, betriebliche Abläufe und Geschäftsprozesse kontinuierlich zu analysieren, zu bewerten und zu verbessern. Dabei werden ineffiziente Prozesse identifiziert, Optimierungspotenziale aufgezeigt und Maßnahmen zur Steigerung von Effizienz, Qualität und Kundenzufriedenheit entwickelt und implementiert. Die Prozessoptimierung strebt eine nachhaltige Verbesserung der Unternehmensabläufe an und fördert eine agile, adaptive Organisationskultur.
Recht - Aufgaben: Die Organisationseinheit Recht in einem Unternehmen ist für sämtliche rechtliche Angelegenheiten verantwortlich. Dies beinhaltet die Beratung der verschiedenen Abteilungen in allen rechtlichen Belangen, die Vertragsgestaltung, die Überwachung der Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften sowie die Vertretung des Unternehmens vor Gericht. Die rechtliche Abteilung spielt eine entscheidende Rolle bei der Risikominimierung und der Gewährleistung der Rechtssicherheit in sämtlichen Geschäftsprozessen.
Risikomanagement - Aufgaben: Die Organisationseinheit Risikomanagement ist verantwortlich für die Identifikation, Bewertung, Überwachung und Steuerung von Risiken, die sich auf die Unternehmensziele auswirken können. Hierbei werden potenzielle Gefahren und Unsicherheiten analysiert, um präventive Maßnahmen zu entwickeln und die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens gegenüber Risiken zu stärken. Das Risikomanagement trägt dazu bei, die finanzielle Stabilität, den Ruf und die langfristige Nachhaltigkeit des Unternehmens zu schützen.

Weiterführende Informationen

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nach Eingabe unterschiedlicher Werte  wie Branche, Subbranche, Art der Ausbildung, Dauer der Betriebszugehörigkeit, Bundesland,Tarifbindung etc. werden basierend auf den Informationen des Statistischen Bundesamtes Gehaltsbänder für IT-Risikomanager/in berechnet.

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