Beruf: Unternehmensberater

Als Unternehmensberater bist du dafür verantwortlich, Unternehmen bei der Identifikation und Lösung betrieblicher Herausforderungen zu unterstützen.

Die Rolle eines Unternehmensberaters erfordert ein breites Wissen über betriebliche Abläufe, strategisches Denken und die Fähigkeit, maßgeschneiderte Lösungen für die spezifischen Bedürfnisse der Kunden zu entwickeln.

Hier ist eine Tätigkeitsbeschreibung, die die Hauptaufgaben umreißt:

1. Geschäftsanalyse:
– Durchführung umfassender Analysen der Geschäftsprozesse, um Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken zu identifizieren.
– Bewertung von Geschäftszielen und Entwicklung von Strategien zur Unternehmensoptimierung.

2. Prozessoptimierung:
– Identifikation von Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung.
– Umsetzung von Lean-Management-Prinzipien und anderen Optimierungsansätzen.

3. Strategieentwicklung:
– Entwicklung von Geschäftsstrategien, die die Wettbewerbsfähigkeit steigern.
– Beratung von Führungskräften bei strategischen Entscheidungen.

4. Change Management:
– Unterstützung bei der Umsetzung organisatorischer Veränderungen.
– Entwicklung von Schulungsprogrammen, um Mitarbeiter auf Veränderungen vorzubereiten.

5. Technologieberatung:
– Bewertung von Technologien zur Verbesserung von Geschäftsprozessen.
– Implementierung von Informationssystemen und Automatisierungslösungen.

6. Finanzberatung:
– Analyse von Finanzdaten und -berichten zur Bewertung der finanziellen Leistung des Unternehmens.
– Entwicklung von Prognosen und Empfehlungen zur finanziellen Planung.

7. Marktforschung:
– Durchführung von Marktforschung, um Trends und Chancen zu identifizieren.
– Beratung zu Markteintrittsstrategien und Produktentwicklung.

8. Kundenkommunikation:
– Enge Zusammenarbeit mit Kunden, um deren Bedürfnisse zu verstehen.
– Präsentation von Analysen und Empfehlungen auf verständliche Weise.

9. Projektmanagement:
– Planung, Durchführung und Überwachung von Beratungsprojekten.
– Koordination von Aktivitäten zwischen verschiedenen Abteilungen und Teams.

10. Teamführung und -entwicklung:
– Führung von Beratungsteams.
– Schulung und Weiterentwicklung von Mitarbeitern, um die Beratungskompetenz des Teams zu steigern.

11. Kommunikation mit anderen Abteilungen:
– Enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Abteilungen, um eine holistische Lösung für betriebliche Herausforderungen zu gewährleisten.
– Austausch von Informationen zur Verbesserung der betrieblichen Abläufe.

12. Risikomanagement:
– Identifikation von Geschäftsrisiken und Entwicklung von Strategien zur Risikominimierung.
– Bereitstellung von Empfehlungen zur Sicherstellung der Geschäftskontinuität.

13. Kundenbindung:
– Aufbau und Pflege von langfristigen Kundenbeziehungen.
– Identifikation von weiteren Beratungsmöglichkeiten für bestehende Kunden.

Mögliche Studiengänge, die zum Beruf Unternehmensberater führen

Studium: Wirtschaftsingenieurwesen

Ein erfolgreicher Wirtschaftsingenieur zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, technisches Know-how mit betriebswirtschaftlichem Verständnis zu kombinieren und so zur Effizienzsteigerung und Innovation in Unternehmen beizutragen.

Analytisches Denkvermögen:
Um komplexe technische und wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen und zu analysieren.

Kommunikationsfähigkeiten:
Aufgrund der Schnittstellenfunktion zwischen Ingenieuren und Geschäftsleuten.

Organisationsgeschick:
Für die Planung und Umsetzung von Projekten und Prozessen.
Interdisziplinäre Denkweise: Um technische und wirtschaftliche Aspekte zu verknüpfen und innovative Lösungen zu entwickeln.

Teamarbeit:
Da viele Projekte im Team durchgeführt werden.

Eigeninitiative:
Um Prozesse zu verbessern und innovative Ideen voranzutreiben.

Flexibilität:
Aufgrund der Vielseitigkeit der Aufgaben im Berufsfeld.

IT-Affinität:
Angesichts der zunehmenden Digitalisierung in Produktion und Management.

Ingenieurwissenschaften:
Grundlagen der klassischen Ingenieurdisziplinen wie Maschinenbau, Elektrotechnik, Bauingenieurwesen oder Verfahrenstechnik.

Wirtschaftswissenschaften:
Betriebswirtschaftliche Grundlagen, Finanz- und Rechnungswesen, Unternehmensführung, Marketing und Produktionsmanagement.

Interdisziplinäre Fächer:
Verknüpfung von ingenieur- und wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten, um komplexe Problemstellungen in Unternehmen zu lösen.

Produktions- und Prozessmanagement:
Optimierung von Produktionsabläufen, Qualitätsmanagement, Supply Chain Management.

Technisches Projektmanagement:
Planung, Durchführung und Überwachung von technischen Projekten unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Innovationsmanagement:
Förderung von Innovationsprozessen, Technologiemanagement und Entwicklung neuer Geschäftsmodelle.

IT und Digitalisierung:
Integration von Informationstechnologie in Geschäfts- und Produktionsprozesse, Datenanalyse, Industrie 4.0.

Einsatzbereich Unternehmensberater
Forschung - Aufgaben: Die Forschungsabteilung ist für die Initiierung, Planung und Durchführung von Innovations- und Entwicklungsprojekten verantwortlich. Dies umfasst die Identifikation neuer Technologien, die Erforschung wissenschaftlicher Erkenntnisse und die Entwicklung neuer Produkte oder Verfahren.
Marketing - Aufgaben: Die Marketingabteilung hat die Aufgabe, das Unternehmen und seine Produkte oder Dienstleistungen optimal zu präsentieren und am Markt zu positionieren. Dazu gehören die Entwicklung von Marketingstrategien, die Durchführung von Marktforschung, die Gestaltung von Werbematerialien, die Organisation von Veranstaltungen und die Pflege von Kundenbeziehungen. Das Marketing spielt eine entscheidende Rolle dabei, die Bekanntheit der Marke zu steigern, Kunden zu gewinnen und langfristige Kundenbindungen aufzubauen.
Projektmanagement - Aufgaben: Das Projektmanagement ist für die effiziente Planung, Steuerung und Umsetzung von Projekten in einer Organisation verantwortlich. Dazu gehören die Definition von Projektzielen, die Ressourcenplanung, das Risikomanagement, die Kommunikation mit Stakeholdern, die Budgetkontrolle und die Sicherstellung der Einhaltung von Zeitplänen. Das Projektmanagement sorgt dafür, dass die Projektziele im Einklang mit den Unternehmenszielen erreicht werden.
Prozessoptimierung - Aufgaben: Die Organisationseinheit Prozessoptimierung ist darauf ausgerichtet, betriebliche Abläufe und Geschäftsprozesse kontinuierlich zu analysieren, zu bewerten und zu verbessern. Dabei werden ineffiziente Prozesse identifiziert, Optimierungspotenziale aufgezeigt und Maßnahmen zur Steigerung von Effizienz, Qualität und Kundenzufriedenheit entwickelt und implementiert. Die Prozessoptimierung strebt eine nachhaltige Verbesserung der Unternehmensabläufe an und fördert eine agile, adaptive Organisationskultur.

Weiterführende Informationen

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