Beruf: Datenanalyst

Als Datenanalyst spielst du eine zentrale Rolle bei der Extraktion, Analyse und Interpretation von Daten, um Organisationen wertvolle Einblicke und datengestützte Entscheidungsgrundlagen zu bieten.

Die Rolle eines Datenanalysten erfordert technische Kompetenz in Datenanalysetools und -techniken sowie die Fähigkeit, komplexe Analysen in klare und verständliche Erkenntnisse zu übersetzen.

Hier ist eine Tätigkeitsbeschreibung, die die Hauptaufgaben umreißt:

1. Datensammlung:
– Identifikation und Sammlung von relevanten Daten aus verschiedenen Quellen, einschließlich internen Datenbanken, externen Datenquellen und Big-Data-Plattformen.

2. Datenbereinigung und -verarbeitung:
– Bereinigung von Rohdaten, Identifizierung und Korrektur von Datenfehlern.
– Transformation und Integration von Daten in geeignete Formate für Analysen.

3. Datenanalyse:
– Anwendung statistischer Methoden und Datenanalysetechniken zur Entdeckung von Mustern, Trends und Zusammenhängen in den Daten.
– Nutzung von Data-Mining-Techniken, maschinellem Lernen und Predictive Analytics.

4. Berichterstattung und Visualisierung:
– Erstellung von aussagekräftigen Berichten und Dashboards, um komplexe Daten in verständliche Erkenntnisse umzuwandeln.
– Präsentation von Ergebnissen für nicht-technische Stakeholder.

5. Trendanalysen und Prognosen:
– Durchführung von Trendanalysen, um zukünftige Entwicklungen und Chancen zu identifizieren.
– Erstellung von Prognosen und Modellen zur Unterstützung von Entscheidungen.

6. Datensicherheit und Datenschutz:
– Sicherstellung der Sicherheit und Integrität von Daten.
– Einhaltung von Datenschutzbestimmungen und -richtlinien.

7. Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen:
– Enge Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen, um die datenbasierte Entscheidungsfindung zu unterstützen.
– Identifikation von Geschäftsanforderungen und Übersetzung in datenbasierte Lösungen.

8. Automatisierung von Analysen:
– Entwicklung von Automatisierungslösungen für wiederkehrende Analysen.
– Implementierung von Skripten und Tools zur Verbesserung der Effizienz.

9. Anforderungsanalyse:
– Verständnis der Geschäftsanforderungen und Formulierung von Datenanforderungen.
– Beratung von Teams bei der Definition von Leistungsindikatoren.

10. Schulung und Wissensaustausch:
– Schulung von Teammitgliedern und anderen Abteilungen im Umgang mit Daten.
– Aktiver Wissensaustausch und Aufrechterhaltung von Fachkenntnissen im Bereich Datenanalyse.

11. Qualitätsmanagement:
– Implementierung von Qualitätskontrollmaßnahmen, um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Analyseergebnisse sicherzustellen.
– Überprüfung von Analysemethoden auf ihre Effektivität.

12. Kontinuierliche Verbesserung:
– Identifikation von Möglichkeiten zur kontinuierlichen Verbesserung der Datenanalysen.
– Integration von Feedback und Lernen aus vergangenen Projekten.

Mögliche Studiengänge, die zum Beruf Datenanalyst führen

Studium: Wirtschaftsingenieurwesen

Ein erfolgreicher Wirtschaftsingenieur zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, technisches Know-how mit betriebswirtschaftlichem Verständnis zu kombinieren und so zur Effizienzsteigerung und Innovation in Unternehmen beizutragen.

Analytisches Denkvermögen:
Um komplexe technische und wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen und zu analysieren.

Kommunikationsfähigkeiten:
Aufgrund der Schnittstellenfunktion zwischen Ingenieuren und Geschäftsleuten.

Organisationsgeschick:
Für die Planung und Umsetzung von Projekten und Prozessen.
Interdisziplinäre Denkweise: Um technische und wirtschaftliche Aspekte zu verknüpfen und innovative Lösungen zu entwickeln.

Teamarbeit:
Da viele Projekte im Team durchgeführt werden.

Eigeninitiative:
Um Prozesse zu verbessern und innovative Ideen voranzutreiben.

Flexibilität:
Aufgrund der Vielseitigkeit der Aufgaben im Berufsfeld.

IT-Affinität:
Angesichts der zunehmenden Digitalisierung in Produktion und Management.

Ingenieurwissenschaften:
Grundlagen der klassischen Ingenieurdisziplinen wie Maschinenbau, Elektrotechnik, Bauingenieurwesen oder Verfahrenstechnik.

Wirtschaftswissenschaften:
Betriebswirtschaftliche Grundlagen, Finanz- und Rechnungswesen, Unternehmensführung, Marketing und Produktionsmanagement.

Interdisziplinäre Fächer:
Verknüpfung von ingenieur- und wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten, um komplexe Problemstellungen in Unternehmen zu lösen.

Produktions- und Prozessmanagement:
Optimierung von Produktionsabläufen, Qualitätsmanagement, Supply Chain Management.

Technisches Projektmanagement:
Planung, Durchführung und Überwachung von technischen Projekten unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Innovationsmanagement:
Förderung von Innovationsprozessen, Technologiemanagement und Entwicklung neuer Geschäftsmodelle.

IT und Digitalisierung:
Integration von Informationstechnologie in Geschäfts- und Produktionsprozesse, Datenanalyse, Industrie 4.0.

Einsatzbereich Datenanalyst
Forschung - Aufgaben: Die Forschungsabteilung ist für die Initiierung, Planung und Durchführung von Innovations- und Entwicklungsprojekten verantwortlich. Dies umfasst die Identifikation neuer Technologien, die Erforschung wissenschaftlicher Erkenntnisse und die Entwicklung neuer Produkte oder Verfahren.
Informatik - Aufgaben: Die Informatikabteilung ist für die Entwicklung, Implementierung und Wartung von IT-Lösungen innerhalb des Unternehmens verantwortlich. Dazu gehören die Verwaltung von Netzwerken, die Entwicklung von Softwareanwendungen, die Datensicherheit und die Bereitstellung von IT-Support. Die Informatikabteilung sorgt dafür, dass alle technologischen Aspekte reibungslos funktionieren und den geschäftlichen Anforderungen entsprechen. Dies umfasst die Implementierung von Datenbanken, die Verwaltung von Hardware und Software, die Sicherstellung der Informationssicherheit und die Unterstützung bei IT-Projekten.
Marketing - Aufgaben: Die Marketingabteilung hat die Aufgabe, das Unternehmen und seine Produkte oder Dienstleistungen optimal zu präsentieren und am Markt zu positionieren. Dazu gehören die Entwicklung von Marketingstrategien, die Durchführung von Marktforschung, die Gestaltung von Werbematerialien, die Organisation von Veranstaltungen und die Pflege von Kundenbeziehungen. Das Marketing spielt eine entscheidende Rolle dabei, die Bekanntheit der Marke zu steigern, Kunden zu gewinnen und langfristige Kundenbindungen aufzubauen.
Prozessoptimierung - Aufgaben: Die Organisationseinheit Prozessoptimierung ist darauf ausgerichtet, betriebliche Abläufe und Geschäftsprozesse kontinuierlich zu analysieren, zu bewerten und zu verbessern. Dabei werden ineffiziente Prozesse identifiziert, Optimierungspotenziale aufgezeigt und Maßnahmen zur Steigerung von Effizienz, Qualität und Kundenzufriedenheit entwickelt und implementiert. Die Prozessoptimierung strebt eine nachhaltige Verbesserung der Unternehmensabläufe an und fördert eine agile, adaptive Organisationskultur.

Weiterführende Informationen

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externer Gehaltsrechner Destatis (Statistisches Bundesamt)

nach Eingabe unterschiedlicher Werte  wie Branche, Subbranche, Art der Ausbildung, Dauer der Betriebszugehörigkeit, Bundesland,Tarifbindung etc. werden basierend auf den Informationen des Statistischen Bundesamtes Gehaltsbänder für Datenanalyst berechnet.

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